Christina Brehmer

deutsche Leichtathletin (Sprint); für die DDR Olympiasiegerin 1976 mit der 4 x 400-m Staffel, Olympiazweite 1976 über 400 m und 1980 mit der 4 x 400-m Staffel, Olympiadritte 1980 über 400 m, Europameisterin 1978 mit der 4 x 400-m Staffel; DDR-Meisterin 1979 über 400 m; Weltrekordlerin über 400 m 1976

* 28. Februar 1958 Altdöbern/Lausitz

Laufbahn

1975 Junioren-Europameisterin über 400 m, 4 x 100 und 4 x 400 m 1975, Spartakiadesiegerin 1975 über 200 und 4 x 100 m. DDR-Hallenmeisterin 1976 über 50 und 100 m. Bestleistungen: 100 m 11,3, 200 m 32,21, 400 m 49,77 (Weltrekord).

Die dunkelhaarige Christina Brehmer, die erst 1973 zielstrebig mit der Leichtathletik begann und sich seitdem erstaunlich steigerte, blieb am 9. Mai 1976 in Dresden mit 49,77 Sekunden nicht nur unter der von allen guten 400-m-Läuferinnen begehrten 50,0-Grenze, sondern sie unterbot neben dem elektronischen auch den handgestoppten Weltrekord, den die hervorragende polnische Athletin Irena Szewinska mit 49,9 hielt. Die Polin holte sich den Weltrekord dann am 22. Juni mit 49,75 Sekunden zurück.

Aufgewachsen ist Christina in der Stadt Senftenberg. Übungsleiter Gerhard Lootz von der Sektion Leichtathletik der dortigen Betriebssportgemeinschaft war auf das kleine Mädchen aufmerksam geworden, das sich mit zwölf Jahren bei ihm meldete, ...